Jennifer Davison
Die amerikanische Sopranistin Jennifer DAVISON mit ihrer “warmen, strahlenden” (operaamerica.com) Stimme und “beachtlichem Gespür für Dramatik” findet mit ihrem vielfältigen Repertoire bei Publikum und Presse immer wieder besondere Anerkennung.
Sie studierte am Peabody Conservatory (Baltimore), an der University of Cincinnati/Ohio (Master of Music), und nahm an einigen der besten Young-Artists-Programmen der USA ‑inklusive dem Lied Program der Steans Institute der Ravinia Festival in Chicago, sowie dem Merola Institute of the San Francisco Opera teil.
Ihr erstes europäisches Engagement führte sie nach Luzern in die Schweiz, wo sie u.A. als Pamina (Die Zauberflöte), Micaela (Carmen), Almirena (Rinaldo), Ännchen (Der Freischütz), la Duchesse (Don Quichotte chez la Duchesse) Anna (Die Sieben Todsünden), in Luciano Berios Un Re in Ascolto und Olga Neuwirths Bählamms Fest mit Dirigenten und Regisseuren wie Jonathan Nott, Christian Arming, Hervé Niquet kreativ zusammen arbeiten konnte.
In Wien gastierte sie öfters an der Wiener Kammeroper u.A als Füchslein Schlaukopf (JanaÄek). Sie beeindruckte mit der Neuen Oper Wien als Klara in der Uraufführung von Markus Lehmann-Horns Woyzeck 2.0, Lucille in Gottfried von Einems Dantons Tod und als Ghost in Harrison Birtwistles The Last Supper unter der Regie von Philipp Harnoncourt (Koproduktion mit dem Osterklang Festival). Zu ihren weiteren Wiener Highlights zählen Menotti’s The Telephone am Theater an der Wien sowie 3 Uraufführungen mit dem Ensemble Wiener Kollage bei den Wiener Festwochen 2015 (Flucht, Revolution und Exil).
In den letzten Jahren entdeckte Jennifer Davison mit grossem Erfolg bei Publikum und Presse ihre besondere Affinität zur Musik von Giacomo Puccini — Madama Butterfly, Suor Angelica (Asheville Lyric Opera) und Tosca (Landestheater Niederbayern).
Hinzu kamen weitere Rollendebuts als Nedda in I Pagliacci (Asheville Lyric Opera) und Mozart’s Gräfin (Festival Opera Neuseeland). Ihre Jenny in Kurt Weill´s Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny am Tiroler Landestheater wurde als “Grandios” bezeichnet(Die Krone). Als Sylva Varescu (Die Csardasfürstin) überzeugte sie am Stadttheater Baden.
In der Saison 2017/2018 debütiert sie mit dem Boston Symphony Orchestra im Rahmen von Salute to Vienna, sowie als Feldmarschallin in Richard Strauss’ Der Rosenkavalier am Landestheater Niederbayern.